11.+12.07.2009 - Niederdorla Opfermoor:
Römermarkt.
Schild.

Wir werden von Werner Wagner eingeladen dieses Jahr, zum ersten Mal, am Römermarkt in Niederdorla am Opfermoor teilzunehmen. Wir kommen, bei nicht wirklich gutem Wetter, bereits am Freitag zum Mittelpunkt Deutschlands.

Heiligtum 6. Jh. v. Chr.

Die Anlage ist wirklich sehenswert, die älteste Altaranlage stammt aus dem 6. Jh. v. Chr. Dabei handelt es sich um ein Altar aus Muschelkalkstein, der teilweise von einem Stein-Erde-Wall umgeben war. An dem Altar wurden verkohle Knospen gefunden, was ein Zeichen dafür sein könnte, dass hier im Frühling geopfert wurde.

Heiligtum 6. Jh. n. Chr.

Hingegen stammt die jüngste Altaranlage aus dem 6. Jh. n. Chr. Gefäße aus dem 10. und 11. Jh. n. Chr. weißen darauf hin, dass die Anlage sich noch lange gegen das Christentum behaupten konnte.

Haus.

Nicht unweit des Opfermoors, heute steht dort ein Möbelhaus, wurde auch eine germanische Siedlung nachgewiesen. Einige der Gebäude hat man hier ebenfalls nachgebaut.

Auf dem Römermarkt gibt es für die Besucher Allerlei zu sehen, Töpfer, Schmied, Beinschnitzer, Schuhmacher, römische Soldaten, Wachstafelmacher und vieles mehr.

Unser Stand.

Wir sind natürlich wieder mit der "Antiken-Heilkunde" und dem "Antiken-Badewese" mit dabei.

Leider war das Wetter nicht so optimal. Um so mehr es geregnet hat um so schlechter haben die Zeltheringe im Torfboden gehalten, aber daran kann natürlich niemand etwas ändern. Ansonsten hatten wir einen gut organisierten und gut besuchten Römermarkt mit vielen interessierten Besuchern. Hoffentlich ist in zwei Jahren, wenn wieder Römermarkt ist besseres Wetter.

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© V.1.0 14.07.2009 OT